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GLOBAL 2000: Gesündere Schulbuffets - von vielen Seiten gefordert
Nicht nur Politiker und Eltern, auch Schüler selbst wollen besseres Essen in den Schulen
Wien (OTS) - Nicht nur aus den Reihen von GLOBAL 2000, auch
aus der Politik wird derzeit der Ruf nach gesünderen Schulbuffets
laut. Die steirische Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder
will Fastfood und süße Limonaden auf den dortigen
Buffets verbieten lassen. Unterstützung kommt da auch von
ihrer Wiener Kollegin,
Gesundheitsstadträtin Sonja Wessely, auch sie würde
sich über ein solches Verbot freuen - ebenso wie eine große
Zahl an Eltern, Ärzten, Sportstudenten und Schülern,
die sich in den vergangenen Tagen bei der Landesrätin gemeldet
haben. "Das bedeutet starken Rückenwind für unser
Schülerbegehren, das BIO-Schulbuffets fordert und derzeit
im Nationalrat behandelt wird", erklärt Sven Hergovich,
Campaigner bei GLOBAL 2000: "Wir zeigen, dass der Wunsch
nach besserer Ernährung in der Schule nicht nur von den
Eltern oder der Politik kommt, sondern auch von den Schülern
selbst. Allerdings gehen wir einen Schritt weiter als die Landesrätinnen:
Wir fordern ein durchgängiges Angebot von Bio-Produkten."
Nur Bio-Produkte sind garantiert pestizidfrei und damit die
besten Lebensmittel für Kinder und Jugendliche, die besonders
sensibel auf chemisch-synthetische Pestizide reagieren können.
Gesundheitsminister Alois Stöger betont jedoch immer wieder,
dass ein solches Verbot aus Gründen der Schulautonomie
nicht möglich sei. Entgegen dieser Aussagen kann die Politik
jedoch sehr wohl etwas an der derzeitigen Situation ändern.
So schreibt auch derzeit schon das Rundschreiben 53/1997 des
Ministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur den BuffetbetreiberInnen
vor, wie ein Schulbuffet auszusehen hat. "Dieses dahingehend
zu ändern, dass nur mehr gesunde Bio-Produkte verkauft
werden dürfen, wie von uns seit über einem Jahr gefordert,
würde einen wichtigen Schritt in Richtung gesunde Schulbuffets
bedeuten.", erklärt Hergovich: "Wir appellieren
daher an
die beiden zuständigen MinisterInnen Stöger und Schmied,
Änderungen in dieser Richtlinie zu erwirken."
Rückfragehinweis:
GLOBAL 2000
Nunu Kaller
Tel.: +43 699 1 42000 20
presse@global2000.at
www.global2000.at
Die
Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern
und Jugendlichen
LINK
Child
Public Health (Medizinische Universität Wien)
Kaum
Chancen auf Fast-Food-Verbot/Übergewicht wird zur tödlichen
Gefahr (ORF)
Schulgesundheit
(Bundesministerium für Gesundheit)
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