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Hafen Wien holt sich drei Millionen Euro Förderung
Wien (OTS/RK) - Der Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding,
wird weiter konsequent ausgebaut. Die zweite Baustufe der Landgewinnung
konnte bereits fertiggestellt werden und die erste Bauphase
des Ausbaus des neuen Containerterminals geht rasch voran. Für
beide Projekte wurden nun drei Millionen Euro Förderung
seitens der Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft
mbH (SCHIG
mbH) zugesagt.
Hafen Ausbau schreitet dank Förderungen rasch voran
In den letzten Jahren wurde das Hafenausbau-Programm kräftig vorangetrieben. Allein im Jahr 2015 wurden dafür rund 20 Millionen Euro an Investitionen getätigt. Dass sich diese Investitionen und die bereits durchgeführten Ausbaumaßnahmen lohnen, zeigt auch ein Vorjahresumsatz von nahezu 53 Millionen Euro.
Bereits im Jahr 2013 konnte der Hafen Wien rund 5 Millionen Euro von der Europäischen Union an Fördermitteln für Projekte zum Hafenausbau lukrieren. Die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH, kurz SCHIG mbH, ein Unternehmen des BMVIT, wird den Wiener Hafen nun mit drei Millionen Euro fördern.
"Der Hafen Wien ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Güterverkehr auf Wasser, Schiene und Straße. Mit der Förderung stärken wir den Logistik-Standort Wien und die Donau als umweltfreundlichen Transportweg für die Wirtschaft", so Verkehrsminister Jörg Leichtfried.
"Der Hafen Wien mit seiner perfekten Anbindung an die Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße ist heute nicht nur eine der wichtigsten und größten Güter-Drehscheiben in der Ostregion, sondern auch einer der großen europäischen Binnenhäfen an der Donau. Durch die Drei Millionen-Förderung der SCHIG mbH kann die Wettbewerbsfähigkeit des Hafen Wien weiter gestärkt werden und das stärkt nicht nur den Wirtschaftsraum Wien sondern sichert auch Arbeitsplätze in der Region", so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.
"Ich freue mich über die Förderung durch die SCHIG mbH und sehe das auch als eine Bestätigung für unseren Weg, durch gezielte Investitionen die Logistikdrehscheibe Wiener Hafen auch in schwierigen Zeiten zu stärken", so Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien.
"Der Hafen Wien ist eines der größten Güterverkehrszentren
in Österreich und punktet vor allem durch seine Trimodalität
die es erlaubt Güter sowohl auf dem Wasserweg, der Schiene
und der Straße umzuschlagen. Ich freue mich, dass es dem
Hafen Wien gelungen ist, durch die Förderung der SCHIG
mbH weitere Mittel für den Hafenausbau zu lukrieren. Denn
diese Investitionen tragen maßgeblich zur Stärkung
des Wirtschaftsstandortes bei und sorgen gleichzeitig dafür,
die Position der Logistikdrehscheibe Hafen Wien auch im internationalen
Vergleich weiter zu stärken", so Wien Holding-Geschäftsführer
Peter Hanke.
Landgewinnung und Ausbau des Containerterminals im Mittelpunkt
Von der SCHIG mbH gefördert wird die zweite Baustufe der
Landgewinnung, die im ersten Halbjahr 2016 fertig gestellt wurde,
und der weitere Ausbau des Containerterminals.
Durch die Fertigstellung der zweiten Baustufe der Landgewinnung
stehen nun weitere 35.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche
zur Verfügung. Gemeinsam mit der ersten Baustufe der Landgewinnung
sind das rund 70.000 Quadratmeter mehr Platz, die den KundInnen
zur Verfügung gestellt werden können. Im Containerterminal
steht der Ausbau der Infrastrukturmaßnahmen – auf
den Abstellflächen oder den Gleisanlagen – im Vordergrund.
Der Hafen Wien - Trimodales Logistikzentrum im Herzen der Stadt
Angebunden an eine perfekte Straßen-, Schienen- und Wasserinfrastruktur liegt das größte Logistikzentrum Ostösterreichs, der Hafen Wien. Der Hafen Wien ist als Tochter der Wien Holding ein Unternehmen der Stadt Wien. Vom Hafen Wien werden jährlich bis zu sieben Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Mit einer Fläche von drei Millionen Quadratmetern ist dieses Logistikzentrum das größte Güterverkehrszentrum in Österreich und mit rund 100 Unternehmen und bis zu 5.000 Arbeitsplätzen am Standort ein wichtiger Arbeitgeber. Der Hafen Wien ist mit seiner Lage an drei Ten-T-Korridoren einer der wichtigsten Hinterland-Hubs Europas, vor allem für die großen Nordseehäfen und die adriatischen Häfen. Der Hafen Wien, mit seinen Frachthäfen Freudenau, Albern und Lobau ist der größte öffentliche Donauhafen Österreichs.
20.10.2016
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