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Unternehmensportrait

Medizinische Universität Wien - Forschungsinstitution mit Weltruf

Österreichs traditionsreichste und größte medizinische Forschungsinstitution

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Die MedUni Wien zählt zu den bedeutendsten Spitzenforschungsinstitutionen in Europa. Mit Blick auf MitarbeiterInnenzahl und Budget ist die MedUni Wien die größte medizinische Einrichtung in Österreich. Die heutige MedUni Wien kann auf eine über 600 Jahre lange Geschichte und Tradition zurückblicken. Als Medizinische Fakultät war sie seit 1365 Teil der Universität Wien und wurde 2002 im Rahmen des Universitätsgesetzes als Fakultät aus der Wiener Universität ausgegliedert. Seit 2004 agiert die Medizinische Universität Wien als eigenständige Wissenschaftsinstitution in universitärer Autonomie und Selbstverwaltung.

Auf einer Forschungsfläche von rund 50.000 m² beschäftigt die Medizinische Universität Wien rund 5.000 MitarbeiterInnen, davon 1.800 ForscherInnen und knapp 1.600 ÄrztInnen. In 30 Universitätskliniken am Wiener AKH werden jährlich rund 120.000 PatientInnen stationär behandelt, 50.000 Operationen durchgeführt und 606.000 Menschen in den Ambulanzen erstversorgt. Das gesamte Ärztepersonal am Wiener AKH, Europas größtem Krankenhaus, wird dabei von der MedUni Wien gestellt. Weiters zählt die Bernhard Gottlieb Zahnklinik GmbH als 100%-ige Tochter der MedUni Wien mit 220 Angestellten zu den größten zahnmedizinischen Einrichtungen Europas.


Aufgaben & Ziele: Forschung - Lehre - PatientInnenbetreuung

Die MedUni Wien beruht auf einem 3-Säulen-Modell mit den gleichrangigen Kernaufgaben Forschung, Lehre und Patientenbetreuung („Triple Track“-Strategie). Ziel ist es, die Entwicklung der medizinischen Wissenschaft im Zuge sich ständig verändernder Erfordernisse von Staat und Gesellschaft voranzutreiben. Hierbei stehen Heilung, Symptomlinderung und Prävention von Krankheiten sowie die Gesunderhaltung im Vordergrund. Besondere Aufmerksamkeit widmet die MedUni Wien den Herausforderungen im internationalen Wettbewerb auf medizinwissenschaftlichem Gebiet und im Hinblick auf künftige Entwicklungen des Gesundheitswesens und der Alterspyramide. Berücksichtigt werden auch die Disziplinen Ethik und Medizinrecht, Pflegeforschung, Palliativmedizin und Gesundheitsökonomie.


Spitzenqualifikation und Karrieremodelle für künftige MedizinerInnen & ForscherInnen

Als größte medizinische Ausbildungsstätte in Österreich bildet die MedUni Wien mit über 2.300 Lehrenden derzeit 8.500 StudentInnen im Bereich Human- und Zahnmedizin aus. Darüber hinaus ist sie mit einem Angebot an hochqualitativen Doktoratskollegs und PhD-Programmen eines der wichtigsten Ausbildungszentren für die postgraduelle Ausbildung und der Nachwuchsförderung von nationalen und internationalen JungforscherInnen. Attraktive postgraduelle Weiterbildungsangebote runden das Lehrangebot der MedUni Wien ab. Hierzu zählen die Universitätslehrgänge zu speziellen Themenbereichen wie z.B. Tumorbiologie, Pflegemanagement. Medizinische Physik, Toxikologie etc.


Forschungsschwerpunkte & „Translational Research“

Als eine der größten Forschungseinrichtungen in Europa fokussiert die MedUni Wien insgesamt 10 Schwerpunkte und erbringt kontinuierlich Forschungsspitzenleistungen, wie die Entwicklung des jährlichen Output an wissenschaftlichen Publikationen eindrucksvoll belegt. Allein 2008 wurden mehr als 30.000 Studien in internationalen Fachmagazinen publiziert. Die MedUni Wien hat ihre Forschung in zwei Bereiche gegliedert:

Forschungscluster
- Allergologie/Immunologie/Infektiologie
- Krebsforschung/Onkologie
- Neurowissenschaften und psychiatrisch-psychosoziale Wissenschaften
- Vaskuläre Medizin


Klinische Schwerpunktprogramme
- Organversagen/Organersatz/Transplantationen
- Basic Sciences/Diagnostics/Imaging
- Intensivmedizin
- Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin
- Muskuloskeletale Erkrankungen.

Die MedUni Wien zeichnet sich durch die einzigartige Verknüpfung von Grundlagenforschung und klinischer Anwendung aus. PatientInnen profitieren so unmittelbar von den Forschungsergebnissen aus klinischen Studien. Dieser so genannte „Translational Research“-Ansatz zeichnet die MedUni Wien in besonderer Weise aus, da er integraler Bestandteil des Entwicklungsplans und somit in der Zentrumsstruktur fest verankert ist.

Eine besondere Rolle im Kernbereich Forschung der MedUni Wien spielt der interdisziplinäre Ansatz und die damit verbundenen notwendigen Strukturen und Prozesse. Interdisziplinarität – also die Zusammenarbeit aller an der Behandlung beteiligten ÄrztInnen bzw. die Bündelung von Kompetenzen - stellt einen entscheidenden Faktor insbesondere bei der Versorgung von PatientInnen mit Krebserkrankungen dar; wichtig ist hier das Zusammenspiel der Disziplinen wie Onkologie, Radiodiagnostik, Strahlentherapie, Pathologie, Chirurgie und Psycho-Onkologie.


Exzellenzzentren & Verwertung von Erfindungen


Durch verstärkte Beteiligung an internationalen Netzwerken und Kooperation mit außeruniversitären Forschungszentren („Exzellenz-Cluster“) wird die Medizinische Universität Wien neben ihrer auf hohem Niveau stehenden Forschung auch als Health Care Player eine weltweitherausragende Stellung einnehmen.

Die Basis bildet zum einen die graduelle und postgraduelle Ausbildung, außerordentliche Fördermaßnahmen für hochbegabte ForscherInnen und leistungsorientierte Karrieremodelle für ÄrztInnen. Die MedUni Wien strebt an, sich mit innovativen Forschungskonzepten für heimische wie für internationale ForscherInnen als attraktives Kompetenzzentrum im Sinne von „Centers of Excellence“ für Spitzenforschung zu etablieren.
Weiteres Ziel ist es, die Patentierung und wirtschaftliche Verwertung der Forschungsergebnisse zu fördern, um so zusätzliche Finanzierungsquellen für die Forschung generieren zu können („Academic Private Partnership“). Hierfür hat die MedUni Wien eine eigene Service- Organisation, die Forschungssupport-Stelle für Erfindungen & Patente, eingerichtet.


Studien- und WeiterbildungsangebotInhaltsbereich

Die MedUni Wien bietet ein attraktives Studien- und Weiterbildungsangebot für interessierte angehende und ausgebildete MedizinierInnen:
- Diplomstudium Humanmedizin N202
- Diplomstudium Zahnmedizin N203
- Masterstudium Medizinische Informatik N936
- Doktoratsstudium "Doctor of Philosophy" - PhD-Studium N094 (12 Programme)
- Doktorsstudium der angewandten medizinischen Wissenschaft N790

Neben den klassischen Studienrichtungen der medizinischen Wissenschaften bietet die Medizinische Universität Wien eine große Bandbreite an Universitätslehrgängen im Rahmen der postgraduellen Ausbildung an.

- Universitätslehrgang Health Care Management Wien
- Universitätslehrgang Public Health
- Universitätslehrgang Toxikologie für Postgraduierte
- Universitätslehrgang für Pflegemanagement
- Universitätslehrgang für Pflegepädagogik
- Universitätslehrgang Orale Chirurgie
- Universitätslehrgang Clinical Research
- Universitätslehrgang Medizinische Physik
- Universitätslehrgang Parodontologie
- Universitätslehrgang Prothetik
- Universitätslehrgang Interdisziplinäre Schmerzmedizin
- Universitätslehrgang Medizinische Hypnose
- Universitätslehrgang Zahnmedizinische Hypnose
- Universitätslehrgang Gender Medicine
- Universitätslehrgang Traditionelle Medizin


Kulturelles Erbe: Größte medizinhistorische Sammlung der Welt

Das reiche kulturelle Erbe der heutigen Medizinischen Universität Wien ist eine europäische Besonderheit und repräsentiert die 640-jährige Geschichte der Medizinischen Fakultät der Universität Wien sowie der jetzigen MedUni Wien. Die „Gesamtheit des kulturellen Erbes“ der MedUni Wien gehört zu den größten gewachsenen Sammlungsbeständen der Welt und setzt sich aus vielen verschiedenen „Quellen“ zusammen wie z.B. Architektur, Lehrmittel, Instrumente, Handschriften, Literatur, Archivalien und Bildmaterial. Das bauliche Juwel der Medizinischen Universität Wien stellt das 1785 unter Joseph II erbaute Josephinum dar. Heute beherbergt es die historische Bibliothek und das Museum für anatomische Wachspräparate, die neben der florentinischen zu den größten in Europa zählt.


Internationale Aktivitäten: Erfolgreiches Krankenhausprojekt in Kuala Lumpur


Die MedUni Wien hat 2005 gemeinsam mit ihrem Projektpartner VAMED das Management für eines der ambitioniertesten Gesundheitsprojekte in Südostasien übernommen. Das Prince Court Medical Center (PCMC) im malaysischen Kuala Lumpur verfügt neben neuester Medizintechnik auf einer Fläche von rund 96.000 m2 über rund 300 Betten, 12 Operationseinheiten und 35 Intensivbetten. Die MedUni Wien zeichnet sowohl für das Management als auch für die gesamte medizinische Ablaufplanung und Qualitätsstandards verantwortlich sowie für die Gestaltung modernster Fortbildungskonzepte für das Personal. Mittlerweile sind Projekte in Abu Dhabi, Tripolis und Kasachstan dazugekommen.


Weitere Informationen zur Medizinischen Universität Wien unter www.meduniwien.ac.at

 

Medizinische Universität Wien - Kurzprofil / Zahlen-Daten-Fakten

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